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Upcycling als generationenverbindendes Projekt zwischen Jugendlichen und Senioren

Das Aufarbeiten von Gegenständen, die bereits lange in Benutzung sind und durch eine Frischekur neue Attraktivität erhalten, nennt sich „Upcycling“. Viele SeniorInnen schätzen die Alltagsdinge, die sie besitzen, auch wenn sie reichlich abgegriffen aussehen. Um solchen Zeitzeugen ein neues Leben zu geben, eignet sich wunderbar eine generationenübergreifende Gruppe: Gemeinsam können Teenies und SeniorInnen Vorhandenes aufarbeiten und dabei handwerkliche Kompetenzen verwenden. Die BewohnerInnen der Einrichtung geben Tipps, wenn die Motorik eingeschränkt ist, und lassen sich von den Jugendlichen in der Umsetzung unterstützen.

Als Beispiel zeige ich einen Zeitungsständer, den ich vom Müll rettete und komplett verwandelte:
Mit einem Seitenschneider trennte ich das Geflecht auf, anschließend pinselte ich das Metallgestellt mit einer Grundierung ein. Es folgten zwei Schichten hellblauer Lack sowie eine Runde Klarlack. Eine Basis aus royalblauem Stoff bildet die neuen Seiten- und Bodenflächen, ein Batikstoff als äußere Schicht sorgt für einen frischen, exotischen Eindruck.

 

Buchtipp:
Viele weitere saisonale Anregungen für Gruppenstunden, Mottotage, Projektwochen, Feste und mehr stelle ich in meinem neuen Grundlagenwerk „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“ vor. Spannende Ideen, ganz einfach umzusetzen, und viele organisatorische Tipps für einen gelingenden Arbeitsalltag präsentiere ich in dem Praxisbuch.

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