Andacht: Zuversicht, die größer ist als Angst
„Unsere Kissen sind nass von den Tränen verstörter Träume. Aber wieder steigt aus unseren leeren hilflosen Händen die Taube auf.“ Hilde Domin Wenn ich zulasse, dass Befürchtungen vor dem, was morgen kommen könnte, meinen Tag erfüllen: Dann vergeude ich damit viel Kraft, die ich ebenso gut aktiv für den jetzigen Moment verwenden könnte. Wenn ich Gedanken Raum gebe, wie fürchterlich alles wird, dass es mit der Gesellschaft und der Außenpolitik und den Finanzen und der eigenen Gesundheit bergab geht: Dann tragen meine dunklen Gedanken dazu bei, meinen Lebensmut gefangen zu nehmen und ängstlich zu verharren. Wenn ich darüber grüble, was ich heute alles schaffen müsste, damit ich ansatzweise mit mir…