Spaziergang mit Senior:innen: Bärlauch sammeln und verarbeiten

Husch husch nach draußen, wer Bärlauch sammeln und verarbeiten möchte:
Aktuell wächst er an vielen Stellen unter Buchen und an Bächen, sowohl in Parks als auch in Wäldern.
Bärlauch wächst in einzelnen Blättern, ist entlang der Stiels und der Hauptader gestreift und riecht, wenn er zerrieben wird, nach Knoblauch.
Giftige Maiglöckchen wachsen immer zu zweit, haben anders aussehende Blätter und blühen später.
Glücklicherweise schmeckt Bärlauch nur schwach nach Knoblauchen und vorrangig frisch-würzig. Ideal, um im Frühling roh gegessen zu werden, bevor wieder Salat im Garten wächst!

Diese Aktivität eignet sich als Einzelbetreuung mit einer Person im Rollstuhl oder als Spaziergang in einerKleingruppe mit ca. vier Personen, die weitgehend fit sind.

Meine Tipps zum Sammeln:
– Vormittags pflücken, wenn die Blätter möglichst viel Saft haben
– an trockenen Tagen sammeln
– darauf achten, dass nicht direkt am Weg gesammelt wird (Hundepups, Autoabgase)
– nur so viel pflücken, dass kein Unterschied zu vorher bemerkt werden kann: Wenn hundert Menschen genauso viel sammeln wie ich, sollte der Bestand der Pflanze dennoch gesund überleben können
– wer richtig schlau ist, nimmt ein angefeuchtetes Geschirrtuch aus Baumwolle mit und schlägt die Blätter direkt ein, damit sie frisch bleiben. Auf diese Weise können sie auch 2-3 Tage im Kühlschrank überleben

Meine Tipps zur Verwendung:
– ich bereite am liebsten irgendeinen Salat zu, wirklich irgendeinen, schneide die Blätter in Stücke und rühre sie zwischen das Gemüse oder die Blätter (heute war es ein Gurkensalat)
– oder er wird für einen Kräuterquark verwendet
– wer mag, wirft die Blättchen einfach auf das Rührei, direkt vor dem Servieren
– natürlich kann man auch eine Sahnesauce zubereiten und den Bärlauch ganzzzzz kurz darin schwenken, damit er nicht verkocht

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