Kekshäuschen bauen: Hamburger Traditionsgebäck
Die typischen Hamburger*innen sind sehr traditionsbewusst. Entsprechend hoch schätzen sie eingesessene Marken und Produkte, wie die „Kemm’schen Kuchen“: ein doppelt gebackener Keks, mit Zimt und Nelken gewürzt. Er wird das ganze Jahr gegessen: in den Tee gestippt oder fein mit Butter bestrichen. Im Advent ist er die ideale Grundlage für Kekshäuser – wer ihn nicht bekommt, kann (wie hier) auch Butterkekse verwenden.
Ein Keks bildet die Grundplatte, darauf wird ein Dominostein (vorher in Zuckerguss getaucht) gesetzt. Seitlich werden jeweils zwei Kekse aufgesetzt und oben am First aneinander gelehnt: Die lange Seite unten und oben wird zuvor ebenfalls in Guss getunkt, damit sie gut kleben.
Kinder verzieren die Keks-Häuschen gern kunterbunt, ich gestaltete hier eine minimalistische Variante für Erwachsene: Nur Eiszapfen aus Zuckerguss (mit einem Zahnstocher gezeichnet) und ein Lakritz-Tier als Bewohner unter dem Giebel.
Text und Bilder von Marie Krüerke
Buchtipp:
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