Ab Mai finden wieder überall Flohmärkte auf Marktplätzen und Wiesen statt.
Je nach Bodenbeschaffenheit, barrierefreiem Zugang und vorhandenen Toiletten können sie wunderbar als kostenfreies Ziel für einen Ausflug dienen. Häufig gibt es vor Ort Stände mit Waffeln, Bratwürsten und Getränken, sodass auch für einen Snack zwischendurch gesorgt ist.
Die verkauften Gegenstände wecken bei vielen Senior:innen Erinnerungen, und die Standbesitzer freuen sich in den meisten Fällen über ein Gespräch. Wichtig ist, die Teilnehmenden gut beisammen zu halten, damit niemand im Gewühl untergeht.
Wer wettertechnisch auf der sicheren Seite sein und größere Menschenmengen vermeiden möchte, kann auch ein Antiquitätengeschäft besuchen. Hier lohnt sich vorab ein Anruf, wie viele Personen gleichzeitig (mit Rollator?) erwünscht sind und ob es Treppenstufen am Eingang gibt. Im Geschäft ist es deutlich ruhiger als auf einem Trödelmarkt, was einigen Besucher:innen entgegen kommt.
Für motorisch fitte Senior:innen kann auch ein Pflanzenmarkt interessant sein:
Hier können diejenigen mitkommen, die ihren Garten vermissen und sich gern an der Bepflanzung von Balkonkästen oder Terrassenkübeln beteiligen wollen. Sie können mit anderen Bewohner:innen fachsimpeln und gemeinsam Stauden aussuchen, die anschließend mit denjenigen, die in der Einrichtung bleiben mussten, gemeinsam eingepflanzt werden.
Buchtipp:
Viele weitere saisonale Anregungen für Gruppenstunden, Mottotage, Projektwochen und Feste stelle ich in meinem neuen Grundlagenwerk „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“ vor. Spannende Ideen, ganz einfach umzusetzen, und viele organisatorische Tipps für einen gelingenden Arbeitsalltag präsentiere ich in dem Praxisbuch.