Austausch
Hymne der Shaker über die Lebensfreude: Für Achtsamkeits-Stunden und Gottesdienste
Mein Leben fließt in endlosem Gesang weiter; Über der Erde Wehklagen, vernehme ich den süßen, wenn auch fernen Hymnus der eine neue Schöpfung bejubelt; Durch all den Tumult und den Streit hindurch Höre ich die Musik erklingen; Sie findet ein Echo in meiner Seele. Wie kann ich es unterlassen zu singen? Was ist, wenn meine Freuden und Tröstungen sterben? Der Herr, mein Retter, lebt; Was, wenn die Dunkelheit mich umgibt? Lieder in der Nacht schenkt er. Kein Sturm kann meine innere Ruhe erschüttern Solange ich mich an diese Zuflucht klammere; Denn Christus ist Herr über Himmel und Erde, Wie kann ich mich vom Singen abhalten? Ich hebe meine Augen; die…
Bringt Farbe ins Leben: Ausmalbilder und Fragen zum Austausch
Wieder einmal versinkt ein Tag in Regen und Dauergrau, daher stelle ich heute zwei Tipps für gesellige Stunden vor: Auch Erwachsene können Freude an Ausmalbildern haben, umso mehr, wenn es exotische Motive sind. Mit Buntstiften und anschließend einer Prise Glitzer hellt sich gleich die Stimmung auf! Hier meine Vorschläge: Pfau, Papageien, Tiger, Elefant und Giraffe für eine exotisch inspirierte Zeichenrunde. Nostalgische Schwarz-weiß-Vorlagen gibt es bei The Graphics Fairy. Eine super trendige Traumfänger-Vorlage ist hier zu finden. Wer Gespräche zwischen den Generationen initiieren möchte, braucht Fragen, die möglichst offen gehalten sind. Um solch interessanten Austausch zu fördern, habe ich kleine „Lose“ mit Fragen vorbereitet. Sie werden…
Kleines Dankbarkeits-Ritual für den Alltag
Sowohl für die Senior*innen als auch für die Betreuer*innen selbst macht Dankbarkeit einen großen Unterschied im Alltag: Sehe ich primär das, was anstrengend ist, oder auch das, was gut gelingt oder mir sogar ganz unverhofft zufällt, mir anstrengungsfrei geschenkt wird? Dabei können ganz einfache Fragen helfen, ob in einer gemeinsamen Achtsamkeitsstunde oder in der Mittagspause: + Was hat Gott mir heute geschenkt? + Welches Detail, egal wie klein, hat mein Herz erfreut? + Wem bin ich begegnet? + Wo wurde mir heute geholfen? Eine kleine Bewegung oder Geste kann dabei unterstützend wirken, sich zu fokussieren und das Empfangen des positiven Augenblicks spürbar zu machen. Die Fragen eignen sich auch dazu,…
Gedenktage schaffen Spannung und Abwechslung – sogar im Januar
Der Monat Januar nimmt häufig die Form einer leeren Blase an, wenn es um Veranstaltungen im Kalender und vergnügliche Programmpunkte geht: Scheinbar ist weit und breit nichts Spannendes los, zwischen Weihnachten und Silvester einerseits und Karneval andererseits. Dabei bietet er eine Reihe von Gedenktagen, die wunderbar kreativ gefüllt werden können: Beispielsweise der „Tag der italienischen Küche“ am 17.01., der „Welt-Umarmungstag“ am 21.01., der „Internationale Tag der Bildung“ am 24.01. oder der „Tag der Straßenkinder“ am 31.01. Je nach Thema kann das Ziel völlig unterschiedlich sein: Der „Tag der italienischen Küche“ eignet sich, um mit Genuss gegen das Grau des Winters anzuschlemmen. Der „Welt-Umarmungstag“ richtet den Blick auf unsere Mitmenschen und…
Impuls zur Jahreslosung 2024: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“
Das Interessante beim Lesen der Bibel ist oft nicht, was der einzelne Satz aussagt, sondern das, was rundherum geschrieben steht. So beispielsweise in dem Vers, der als Spruch für das Jahr 2024 ausgelost wurde und im ersten Brief an die Korinther in Kapitel 16, Vers 14 steht: „Bei allem, was ihr tut, lasst euch von der Liebe leiten.“ Im ersten Moment denkt die Leserin: „Soooo ein schöner Spruch! Die Welt wäre ein viel besserer Ort, wenn wir mehr Liebe zueinander hätten. Wie wunderbar, dass dieser Satz uns im neuen jahr begleiten soll: Liebe, das ist doch das Wichtigste!“ Ja, durchaus. Gegen Liebe hat wohl keineR etwas. Gleichzeitig denke ich: „Naja,…
Dokumentation: Landleben statt Seniorenheim
Wer sich für alternative Wohnformen im Alter interessiert, der empfehle ich diese Reportage im SWR: Landleben statt Seniorenheim Dort leben 22 Senior*innen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb und werden in die täglichen Aufgaben einbezogen: Die Alpakas am Führstrick morgens auf die Weide begleiten, auf dem Traktor mitfahren, die Schweine ausmisten, Eier einsammeln usw. Dabei tut jede Person das, was ihr Freude macht – oder auch gar nichts, wenn es sie nicht interessiert. Ein sehr lebenswertes und nachahmenswertes Konzept! Buchtipp: Wer sich mehr Impulse wünscht und Gruppenstunden abwechslungsreich gestalten möchte: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens…
Gedicht „Du darfst sein, wie du bist“ in der Zeitschrift Lydia
In der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift „Lydia“ wurde mein Gedicht „Du darfst sein“ veröffentlicht: Du darfst sein, wie du bist, wo du bist, dass du da bist, ist ein Geschenk. Du darfst sein, mit allen Fragen, Gefühlen und Unsicherheiten, zwischen Wachstum und Stillstand. Du darfst sein, auch ohne Leistung und einen Beweis, dass du es wert bist, du bist geliebt noch vor allem Anfang. Du darfst sein, während du die passende Form für dich findest- das Bisherige ist vorbei, das Neue noch nicht greifbar. Du darfst sein, wie du bist, weil dein himmlischer Vater dich täglich liebevoll hält und begleitet. Bei jedem Schritt. Marie Krüerke Wer ein kostenfreies Probeexemplar für…
Filmabend oder Literatur-Cafe: „Das Leuchten der Erinnerung“ als Roman und Video
Im Motto-Monat November weise ich zuletzt auf ein Buch bzw. einen Film hin: „Das Leuchten der Erinnerung“, ein Roman von Michael Zadoorian. Die Geschichte handelt von der letzten Reise eines Paars, sie schwer krebskrank, er von Demenz betroffen. Was höchst tragisch klingt, ist bewegend und humorvoll: Ella und John sind schon viele Jahre verheiratet. Sie sind alt geworden und ihr Leben wird mittlerweile von Arztbesuchen bestimmt. Um ein letztes richtiges Abenteuer zu erleben, machen die beiden ihr Wohnmobil namens „The Leisure Seeker“ flott und verlassen stillschweigend ihr Zuhause. Besorgt versuchen ihre Kinder, sie zu finden, aber John und Ella sind unterwegs: die US-Ostküste hinunter, bis zum Hemingway-Haus in Key West.…
Mit einer Themenwand die Mottowoche illustrieren
Um eine Mottowoche sichtbar zu machen, eignet sich eine thematisch gestaltete Wand. Beispielhaft zeige ich hier mein privates Wohnzimmerarrangement, um einige Gestaltungstipps zu illustrieren: – Die Bilderrahmen können bunt kombiniert werden, solange sie unter einander harmonieren. Dabei hilft ein durchgehendes Thema (hier: Herbst auf dem Land) sowie wiederkehrende Farben (hier: Akzente in Gold und Bronze). – Details, die die strengen Formen der Bilderrahmen auflockern, sorgen für Interesse und Leben: Die glänzenden Glaskugeln, der barocke Rahmen, die Struktur durch den Strohhut schenken spannende Blickpunkt und plastische Elemente. Das Bronzekreuz passt wunderbar zum Thema „Italienischer Herbst“ und hängt so ähnlich in vielen Wohnzimmern der Senior*innen. – Es muss keine „echte Kunst“ sein:…
Blumengesteck als Andenken an eine geliebte Person
Im Motto-Monat November stelle ich vielfältige Ideen vor, wie Senior*innen verstorbenen Angehörigen gedenken und ihre eigene Biografie wertschätzen können. Heute lade ich dazu ein, ein einfaches Blumengesteck zu gestalten und mit einem persönlichen Detail auszustatten, dass an eine geliebte Person erinnern soll. Dies kann ein früh verstorbenes Kind sein, die eigene Mutter oder der Ehemann – auch eine Freundin, zu der der Kontakt verloren wurde oder andere Wegbegleiter*innen. Für das Gesteck benötigen wir wasserdichte Gefäße, Moos, Blüten und Beerenzweige oder kleine Früchte, Zahnstocher, evtl. Klebe, Messer oder Gartenschere und individuelle Andenken. Für zusätzliche Stabilität kann Hasendraht (feinmaschiges Drahtgeflecht) verwendet werden Zu Beginn wird die Schale mit feuchtem Moos gefüllt, als…